Eine Webseite über Vögel in Berlin..
aber auch an anderen Orten in unseren Breitengraden und auf der Welt im Allgemeinen einzurichten und darüber zu bloggen – wie kommt jemand auf eine solche Idee? Gute Frage, die ich mir auch selbst gestellt habe. Immerhin gibt es schon Tausende von Webseiten über Vögel und warum sollte ausgerechnet ich eine weitere hinzufügen? Und überhaupt: Worüber sollte ich schreiben? Was könnte so interessant sein, dass ich Leser finden und an den Blog fesseln kann? Die immer wiederkommen zur (oft auch in die) „Spatzenhauptstadt“, weil sie Spaß daran haben?
Vögel sind doof und langweilig. Oder?
Ich fragte mich folglich, wie der Gedanke überhaupt in meinem Hirn Gestalt annehmen konnte, mich mit Vögeln zu beschäftigen. Schließlich war ich bislang stets der Meinung gewesen, kein besonderes Interesse an diesen Tieren zu haben.
Mein Liebling war dank einer US-amerikanischen Fernsehserie in den 1970ern immer „Flipper“ gewesen!
Und entsprechend gab es für mich nur Delfine. Gut, fast. Denn dazu hatte ich noch eine Leidenschaft für Fische entwickelt, halt Wasserbewohner. Aber das war´s dann auch.
Auf einmal nun war es aus heiterem Himmel da, dieses scheinbar neue Interesse an Vögeln. Woher kam das so plötzlich? Ich hatte keine Antwort auf die Frage. Es war wohl eben einfach so, fertig. Bestimmte Dinge im Leben bleiben eben unerklärlich. Das soll und muss vermutlich offenbar so sein. Ich beließ es also dabei.
Freud lässt grüßen
Doch dann fiel mir, mir nichts, dir nichts, die Lösung blitzartig ein – und wie so oft bei solchen Sachen war die Ursache ganz am Anfang zu finden. Klatsch, ein Schlag vor die Stirn!
Mööönsch, klar, sicher: Kindheit, was sonst!
Da war er wieder: der Vater der Psychoanalyse mit seinen unschlagbaren Erkenntnissen. Dementsprechend verneige ich mich nunmehr in Ehrfurcht und lasse meinen Blog freudgemäß genau dort beginnen:
beim Urschleim.
Bei meinem ersten kindlichen Vogelfreund Hansi.